Projekt "gemeinsam im Jungferntal"
Die Siedlung Jungferntal in Dortmund-Rahm war einst ein Feuchtgebiet und die Heimat vieler "Wasserjungfern", wie die Libellen früher auch genannt wurden. Um 1955 wurde die Siedlung Jungferntal in kurzer Zeit für die Arbeiter der Zechen Hansa, Zollern und Germania sowie für ihre Familien als neue Wohnstätte gebaut. Ursprünglich war die Siedlung als eigenständige "Gartenstadt" geplant. Vor allem die weitläufigen Grünanlagen mit Sandkästen und Wäscheständern zwischen Häusern erinnern noch heute daran.
Mittlerweile ist das Jungferntal ein Quartier, in dem überdurchschnittlich viele ältere Menschen leben. In den vergangenen Jahren wurden viele Geschäfte geschlossen. Es gibt kaum noch Einkaufsmöglichkeiten oder offene Treffpunkte. Positiv fallen die Sanierungsarbeiten an vielen Häusern, die Jugendfreizeitstätte und besonders die Offenheit und Herzlichkeit der Menschen im Jungferntal auf.