Unter dem Motto "Black Week, gehen in NRW bald die Lichter aus? Gegen den Ausverkauf unserer sozialen Landschaft - für die Zukunft unserer Kinder" findet die Demonstration am 11. Juni ab 14:00 Uhr statt. Die Beteiligten sind sich einig: Die aktuelle Situation in der Kinderbetreuung und -erziehung ist alarmierend. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen unter diesen Bedingungen unter enormem Druck und brennen aus. Träger sind mit der Erwartung konfrontiert, immer mehr Leistung zu erbringen, ohne dass dafür ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. "Das Land darf Familien und die Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten, nicht im Stich lassen. Das schadet nicht nur den betroffenen Familien, sondern langfristig auch der Wirtschaft unseres Landes", so ein Sprecher des Bündnisses. Die Forderungen der Demonstrierenden sind klar und zielen darauf ab, die Qualität und die Finanzierung der Kinderbetreuung in NRW nachhaltig zu verbessern.
Dazu gehören unter anderem im Bereich der Kindertageseinrichtungen eine auskömmliche Finanzierung der Auszubildenden und der Qualifizierung von Quereinsteiger:innen in Kindertageseinrichtungen. Ebenso die Anpassung der Fortschreibung der Kindpauschalen und der Wegfall des Trägeranteils.
Im Offenen Ganztag braucht es einheitliche Qualitätsstandards und eine auskömmliche Finanzierung. Zudem der Wegfall des Bürokratiemonsters der regelmäßigen Trägervergabeausschreibung.
Über die genannten Forderungen hinaus sieht der Stadtelternbeirat die Beitragsfreiheit aller genannten Bildungsangebote als notwendig an: "Es ist Zeit, dass die Landesregierung handelt und die notwendigen Investitionen tätigt, um die Zukunft unserer Kinder und damit die Zukunft unseres Landes zu sichern. Wir fordern Arbeitsbedingungen, damit wir mit guten Kräften die notwendigen Angebote verlässlich sichern können!"