Caritas Georgien hilft Straßenkindern durch mobile Jugendarbeit
Einige Kinder und Jugendliche verbringen ihr Leben teilweise auf der Straße, weil sie durch Kleinhandel, Betteln und Kleinkriminalität zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen müssen. Dass Schulbildung und Ausbildung dabei zu kurz kommen, liegt auf der Hand.
Ein weiterer Grund ist die Flucht vor häuslicher Gewalt. Diese hat in den letzten Jahren zugenommen, und viele Kinder und Jugendliche versuchen, dieser durch ein Leben auf der Straße zu entkommen.
Caritas Georgien begleitet Straßenkinder durch mobile Jugendarbeit und Gewaltprävention. Zum Projekt gehört darüber hinaus der Betrieb einer Anlaufstelle für Nachtasyl in Tiflis.
Ein Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen, die Opfer von Gewalt geworden sind, direkt zu helfen. Ein weiteres Ziel ist Prävention, indem man das Bewusstsein und das Wissen über Gewalt sowohl bei Kindern als auch bei Eltern verbessert und Gewalt von Vornherein verhindert.
Das langjährige Engagement von Caritas Georgien in den letzten Jahren hat dazu geführt, dass die georgische Regierung die Bedeutung des Problems der Straßenkinder anerkannt und das Programm "Soziale Rehabilitation und Kinderbetreuung" ins Leben gerufen.