Huckarde singt – gemeinsam
Bei vielen bereits fest im Terminkalender verankert, fand die Veranstaltung am 22. August nun schon zum dritten Mal statt und war wieder mit circa 200 Besucherinnen und Besuchern ein Publikumsmagnet.
Und die Organisatorinnen und Organisatoren blieben sich treu und hielten am gewohnten Ablauf fest. Die Band "die Pottblagen" gaben wieder den Ton an und musikbegeisterte Besucherinnen und Besucher nahmen das Liederheft in die Hand und sangen alte, neue, aber vor allem bekannte Lieder. Kalte Getränke und eine Bratwurst vom Grill rundeten das ganze Programm ab.
Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung durch Begegnung VorOrt (BVO) organisiert. Benedikt Gillich, der stellvertretend für BVO die offene Seniorenarbeit im Stadtbezirk Huckarde unterstützt, begrüßte die Gäste und gab einen kleinen Einblick in die Arbeit von BVO. Die trägerübergreifende Initiative der Dortmunder Wohlfahrtsverbände hat es nämlich zum Ziel älteren Menschen mehr Möglichkeiten, mehr Raum und mehr Teilhabe in ihrem Alltag beziehungsweise in ihrem Stadtbezirk zu schaffen. Die Organisation von niederschwelligen Veranstaltungen, wie zum Beispiel "Huckarde singt - gemeinsam", die Begegnung schaffen, sind also ebenfalls ein Teil dieser Aufgabe.
Nach der Einleitung übernahmen die Kinder der Kita Heidegarten das Mikrofon und gaben das Lied "Bruder Jakob" mit drei fremdsprachigen Strophen zum Besten, ehe die Kita gemeinsam mit den Gästen in ein lautes "Biene Maja" überging. Und dies war auch der Startschuss für zwei Stunden singen, klatschen und schunkeln.
Benedikt Gillich zeigte sich äußerst zufrieden: "Hier greifen sehr viele kleine Zahnrädchen in einander. Die vielen Netzwerkpartner, die hier beteiligt sind, zeigen, dass das "gemeinsam" im Titel nicht nur eine leere Worthülse ist, sondern hier im Stadtbezirk gelebt wird." Dementsprechend fällt auch die Danksagung sehr umfangreich aus. Neben dem Seniorenbüro, das als Hauptansprechpartnerin und Unterstützerin fungierte, war auch der Runde Tisch für Seniorenarbeit im Stadtbezirk, das städtische Begegnungszentrum, viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Kita Heidegarten, die evangelische Miriam Gemeinde, das Kulturzentrum Alte Schmiede und das St. Antonius Altenzentrum der Caritas sowie die Quartierskümmerer an unterschiedlichsten Stellen beteiligt. Finanzielle Unterstützung durch das Nachbarschaftsprogramm der Sparkasse sowie durch Gelder der Bezirksvertretung machten es möglich, dass die Veranstaltung mit Musik, Essen und Getränken, auch in diesem Jahr kostenlos blieb.
Ein weiterer Beleg für die tolle Zusammenarbeit im Stadtbezirk war das Engagement von Schülerinnen und Schülern, des Bert-Brecht-Gymnasiums. Im Schichtsystem half die Oberstufe beim Auf- und Abbau, bei der Verpflegung der Besucherinnen und Besucher und war stets aufmerksam, um den Gästen eine helfende Hand zu reichen. Als Dank für die tolle Unterstützung konnten während des Nachmittags Spenden in Höhe von ca. 350 Euro gesammelt werden, die die Schülerinnen und Schüler für schulische Projekte sowie die Abi Kasse nutzen können.
"Nicht nur, dass wir hier zwei gesellige Stunden miteinander verbringen dürfen, wir bringen auch ganz viele Menschen zusammen. Hier begegnen sich nicht nur Kita-Kinder, Jugendliche und Seniorinnen und Senioren, sondern sie kommen auch miteinander in den Austausch. Und das macht es doch noch schöner", so Benedikt Gillich. Und eben weil es so schön war, soll es auch im August 2025 wieder heißen: "Huckarde singt - gemeinsam"!
In diesem Jahr gab es allerdings noch eine Besonderheit: es wurde nicht nur in Huckarde gesungen, sondern in ganz Dortmund. In der Woche vom 19. bis 25. August riefen die Kolleginnen und Kollegen von Begegnung VorOrt in allen zwölf Stadtbezirken zu "Dortmund singt VorOrt" zum gemeinsamen Musizieren auf. Egal ob ein musikalischer Flashmob in der Innenstadt oder ein Ohrwurmsingen in Hombruch, die BVO-Mitarbeitenden ließen sich viele kreative Veranstaltungen einfallen.